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Informationen zum Beruf "Operationstechnische/r Assistent/in"

Was ist meine Tätigkeit in diesem Beruf?

Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen sind an der Vorbereitung und Durchführung von Operationen beteiligt. Zunächst bereiten sie Patienten für die Operation vor und bringen sie in die rich-tige Position für den Eingriff. Während der Operation assistieren sie den Ärzten und Ärztinnen, indem sie ihnen die benötigten Instrumente und Materialien zureichen. Zudem überwachen sie Atmung und Kreislauf der Patienten, um im Notfall schnell intervenieren zu können. Operationstechnische Assis-tenten und Assistentinnen tragen Mitverantwortung für die Hygiene im Operationssaal, pflegen z.B. die technischen Geräte und sterilisieren die Instrumente. Außerdem dokumentieren sie die Eingriffe und kümmern sich ggf. um die Vorratshaltung und Ersatzbeschaffung von Operationsmaterial.

Wo kann ich beruflich eingesetzt werden?

Beschäftigungsbetriebe:
Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen finden Beschäftigung

  • in Krankenhäusern und Fach- oder Universitätskliniken
  • in ambulanten Operationszentren

Arbeitsorte:
Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen arbeiten in erster Linie

  • in OP-Sälen
  • in Sterilisationsräumen
  • in Aufwachräumen und Patientenzimmer

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Stationszimmern
Welchen Umfang hat die Ausbildung?

Die Asubildung dauert zwischen 3 (Vollzeit) und 5 Jahren (Teilzeit) und umfasst ca. 1.600 Stunden theoretischen und ca. 3.000 Studen praktischen Unterricht.

Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?

Für die Ausbildung werden in der Regel ein

  • mittlerer Bildungsabschluss
  • oder ein Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung

vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.

Weitere Anforderungen:

  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Überprüfen der medizinisch-technischen Ge-räte, bei dem Bedienen von Beatmungs-, Absaug-, Blutdruckmess- und anderen Geräten im OP und der OP-Dokumentation)
  • Einfühlungsvermögen (z.B. beim Betreuen von Patienten vor einer Operation)
  • Psychische Stabilität (z.B. beim Auftreten von Komplikationen während einer Operation oder im Todesfall eines Patienten)
Welche Kosten kommen durch die Ausbildung auf mich zu?

Die Ausbildung kostet nichts. An Einrichtungen des öffentlichen Dienstes oder an Einrichtungen von Trägern, die sich an die tariflichen Vereinbarungen des öffentlichen Dienstes anlehnen, erhalten Auszubildende beispielsweise folgende Entgelte (monatlich brutto):

1. Ausbildungsjahr: € 1.141
2. Ausbildungsjahr: € 1.202
3. Ausbildungsjahr: € 1.303